Wohnen und nachhaltiges Bauen in Oberhaching

Die Entstehung bezahlbaren Wohnraums für junge Familien, Alleinstehende und Senioren ist mir ein großes Anliegen. Hierbei sollten die geplanten Bauprojekte stets unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit geplant und verwirklicht werden.

Der Wohnungsbau sollte vorwiegend auf gemeindeeigenen Grundstücken stattfinden. Die Gemeinde kann hierbei auf folgende Modelle zurückgreifen: Zum einen auf das bereits angewandte Modell der Wohnungen für Einheimische und zum anderen auf das Modell des genossenschaftlichen Wohnens.

Grundsätzlich sollte bei der Planung von Mietwohnungen im Rahmen des Einheimischen Modells eine genaue Bedarfsanalyse bezüglich der Wohnraumgröße und Zimmeranzahl vorausgehen.
Der Vorteil des genossenschaftlichen Wohnens für ihre Mitglieder ist der Status des Miteigentums, das lebenslange Wohnrecht und die Möglichkeit bei sich ändernden Lebenssituationen mit anderen Mitgliedern zu tauschen.

Ich werde mich bei allen Bauprojekten für den Aspekt der Nachhaltigkeit einsetzten. Nachhaltiges Bauen beginnt bei der Planung und dem Entwurf eines Projekts. Ein möglichst langer Lebenszyklus eines Gebäudes muss hierbei angestrebt werden. Eine sinnvolle spätere Umnutzung durch einfache Umbaumaßnahmen sollte kalkuliert werden, um Ressourcen zu schonen. Weiterführend ist der Einsatz von (ökologischen) Rohstoffe mit möglichst kurzen Transportwegen und die Nutzung von regenerativen Energien für Strom, Heizung und Warmwasser.

Abschließend gilt es den sommerlichen Hitzeschutz, im Gegensatz zum winterlichen Kälteschutz, zu optimieren. Sinnvoll angebrachte „grüne Fassaden“ tragen dazu bei, die Gebäudehülle durch Verschattung und Verdunstungskälte abzukühlen und ein Aufheizen zu vermeiden. Und auch die Optik dieser Fassaden würden das Erscheinungsbild von Oberhaching positiv aufwerten.

Simon Schick