unser Biomüll wird seit letztem Jahr in Kirchstockach umgeladen und zu einer Vergärungsanlage außerhalb unseres Landkreises transportiert. Die Kosten sind dadurch erheblich gestiegen. Wir leben in einer ländlichen Gemeinde, viele Menschen haben einen Garten, wenn auch oft nur einen kleinen. Vor Jahrzehnten gab es in der Gemeinde eine Aktion in der Gemeinde, bei der Plas-tikcontainer zur Kompostierung im Rathaus erworben werden konnten. Seither hat sich auf diesem Gebiet viel getan. Selbst für kleine Gärten gibt es Kompostierer, viele Gefäße sind wesentlich an-sehnlicher, platzsparender und leichter zu „bedienen“ als früher.
Die geplante Gebührenerhöhung sollte die Gemeinde dazu nutzen die Bürger zu animieren Biomüll selbst zu kompostieren.
Wir stellen daher folgenden Antrag:
• Die Gemeinde startet eine Informationskampagne zur Eigenkompostierung. Hierfür kann auch der Gartenbauverein und der Bund Naturschutz eingebunden werden.
• Über die Gemeinde können diverse Modelle an Kompostern günstig angeboten werden: Normale Größe, für kleine Gärten, Schnellkomposter.
• Auch über gezielte, in den Kybergnachrichten wiederkehrende Aufklärung, über die Mög-lichkeit der Abgabe von Zweigen, Ästen…. am Wertstoffhof und noch intensiverer Werbung für die Hächselaktion sollen die Mengen an Biomüll gesenkt werden.
• Als zusätzlichen Anreiz zur Eigenkompostierung sollen Bürger, die diese nachweislich durchführen und keine Biotonne mehr benötigen, einen Bonus bei den Müllgebühren erhalten.
Eine Neuberechnung der Gebühren wird erst turnusgemäß erst im nächsten Jahr vorgenommen. Dann werden wir diesen Punkt noch einmal ins Gespräch bringen. Vorerst gibt es einen einmaligen Zuschuss für einen Kompostbehälter (Holz oder Recyclingmarterial und eine Aufklärungskampage welcher Biomüll wie entsorgt werden soll.