Unsere Anträge seit Mai 2014

Die Wegeführung für Radfahrer die Oberhaching an der Linienstraße durchfahren, war Anlass für mehrere Anträge verschiedener Fraktionen und wurde auch schon mehrfach diskutiert. Um hier endlich einen Schritt weiter zu kommen stellen wir folgende Anträge:

• Die Linienstraße wird ohne weitere Zählungen zur Fahrradstraße, KFZ frei, umgewidmet. Dies erfordert keine großen Kosten, sollte allerdings durch intensive Öffentlichkeitsarbeit begleitet werden.

• Der bisher gemeinsame Geh- und Radweg vor Penny bis kurz vor dem Alten Weg (Wohnanlage „Grünwalder Weg“) wird zu einem reinen Gehweg mit dem Zusatzschild „Radfahrer frei“. Damit wird den unsicheren Radfahrern die Möglichkeit gegeben den Kreisel zu umfahren.

• Das bereits bestehende Halteverbotsschild auf Höhe Am Alten Weg wird bis zu der jetzigen „Ausfahrt“ des gemeinsamen Geh- und Radwegs an der Wohnanlage „Grünwalder Weg“ vorgezogen.

Die derzeitigen Überlegungen sehen eine Fahrradbrücke über die M11 und den daran anschließenden Geh- und Radweg von und nach Grünwald vor. Um eine Ableitung des Radverkehrs in Richtung Ödenpullach schneller umzusetzen und kostengünstiger zu gestalten stellen wir folgende Anträge:

• Der Radweg im Knick der Linienstraße Richtung M11 könnte so umgesetzt werden. Vor der M11 gibt es jedoch einen ausgetretenen Weg. Dieser soll als Wegführung aufgenommen werden um dann auf den bestehenden Anliegerweg einzubiegen. Um ein gefährliches Aufeinandertreffen mit Fußgängern und Radfahrern von und nach Grünwald zu vermeiden, wird dieser Weg nach Osten verschwenkt. Über die weitere Wegeführung muss unter Berücksichtigung der Grundstücksverhältnisse diskutiert werden.

• An der Einmündung Alte Oberbiberger Straße / M11 alt wird durch Auslichten der Sträucher die Sichtbeziehung verbessert. Derzeit entsteht der Eindruck durch einen Tunnel zu fahren.

• Der anschließende breite Waldweg bis zur Laufzorner Straße wird von vielen Spaziergängern, mit und ohne Hunden, gerne genutzt und sollte als reiner Fußweg erhalten bleiben. Dabei ist auch zu beachten, dass ein vermehrtes Fahrradaufkommen an der Einmündung in die Laufzornerstraße extreme Gefahrensituationen hervorrufen wird, da diese Stelle sehr unübersichtlich ist.

• Es ist zu untersuchen, ob die Radfahrer sinnvoller Weise über einen extra Radweg fahren (unübersichtliche Einmündung bleibt) oder über die Wörnbrunner-, Ring- und Laufzornerstraße abgeleitet werden.

Uns ist vor allem daran gelegen durch diese Maßnahmen den öffentlichen Raum Linienstraße für alle Verkehrsteilnehmer sicherer zu gestalten und dies möglichst zeitnah, kostengünstig und mit Umsicht, sprich den Radverkehr nicht einfach in andere Straßen zu leiten.

Aufgrund unseres Antrags wurde eine Machbarkeitsstudie beauftragt. Über das Ergebnis kann man geteilter Meinung sein. Als einziges Fazit werden jetzt auf der bebauten Seite, auf einem längeren Streckenabschnitt, Parkbuchten errichtet um die Gefahrensituationen für Fahrradfahrer zu entschärfen. Auf Höhe des Geschoßwohnungsbaus Linienstraße/Grünwalder Weg wurden auf der Bahn Seite Halteverbotsschilder aufgestellt.