Unsere Anträge seit Mai 2014

Seit vielen Jahren besteht in der Gemeinde der Arbeitskreis Senioren und Soziales. Daran nehmen neben einem Vertreter der Gemeindeverwaltung auch Mitarbeiter vor Ort tätiger karitativer und sozialer Einrichtungen sowie Ehrenamtliche, die vorwiegend im Sozialbereich tätig sind, teil. Von Seiten des Gemeinderats ergab sich die Teilnahme von Frau Diehl aus ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit.

Senioren stellen auch in Oberhaching einen immer größeren Teil der Bevölkerung. Leider nimmt auch bei uns die damit einhergehende Altersarmut weitestgehend unbemerkt zu. Zudem erachten wir es als sinnvoll, das Augenmerk dieses Arbeitskreises in Zukunft nicht nur auf Senioren sondern auch auf die Menschen zu richten, die aufgrund ihrer familiären oder finanziellen Situation mehr gesellschaftliche Unterstützung benötigen.
Um diesem Arbeitskreis mehr Gewicht zu geben stellen wir daher folgenden konkretisierten

Antrag:

  1. Der Arbeitskreis Senioren und Soziales wird in Sozialbeirat umbenannt und in die Satzung der Gemeinde aufgenommen

  2. Vom Gemeinderat werden 3 Mitglieder entsandt, von denen jeweils einer im jährlichen Wechsel den Vorsitz übernimmt. Der jeweilige Vorsitzende lädt zu den Sitzungen ein.

  3. Der Sozialbeirat tritt jährlich mindestens viermal zusammen. Die Sitzungen finden in der Regel im Rathaus statt. Der Sozialbeirat kann sich eine eigene Geschäftsordnung geben.

  4. Der Gemeinderat zieht den Sozialbeirat bei relevanten Themen wie z.B. öffentlichen Bauvorhaben, sozialen Einrichtungen, Schaffung zentraler Service- und Beratungsstellen, hinzu.

  5. Darüber hinaus erarbeitet der Sozialbeirat Empfehlungen an den Gemeinderat. Diese werden vom jeweiligen Leiter als Antrag in eingebracht.

  6. Der Sozialbeirat besteht neben den Gemeinderäten aus folgenden Mitgliedern:

Jeweils ein Vertreter/Vertreterin der Nachbarschaftshilfe und des VDK, je einem Vertreter der Kirchengemeinden, dem Geragogen aus St. Rita, der Leitungen von St. Rita und der Seniorenresidenz, je einem Vertreter/ Vertreterin der Alzheimer Gesellschaft, der Fachstelle für pflegende Angehörige, des Helferkreises Asyl und dem Behindertenbeauftragten des Landkreis München

Dem Antrag wurde im Gemeinderat nicht entsprochen. Künftig können jedoch Vertreter der Fraktionen an den Sitzungen des Arbeitskreis Soziales teilnehmen.